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Welches CRM für einen Verein?

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crm non marchand

Die Wahl eines CRM ist immer eine schwierige Frage. Für eine Organisation auch!

Der Non-Profit-Sektor unterliegt ganz eigenen Zwängen. Die Budgets sind oft begrenzt, die Teams sind paradoxerweise sehr engagiert, aber nicht immer sehr verfügbar, und die externe Gemeinschaft ist oft sehr imposant. Darüber hinaus ist die Vielfalt der Aufgaben, die zu bewältigen sind, oft beeindruckend. Zwischen Fundraising, Veranstaltungsorganisation, Gemeinschaftsanimation und Interessenvertretung sind die Tage gut gefüllt. Mehr als anderswo geht es bei CRM-Projekten darum, sich wieder Zeit zu verschaffen.

Welche Anbieter sollten Sie in Betracht ziehen?

Es gibt natürlich die beiden großen Akteure auf dem Markt, Microsoft und Salesforce, die beide ihre mächtigen Maschinen zu sehr niedrigen Preisen (fast kostenlos) anbieten. Der Aufwand für den Einsatz steht im Verhältnis zur Leistungsfähigkeit dieser Tools. Daher sollten nur große Organisationen oder solche, die selbst ein digitales Tool entwickeln wollen, von den Möglichkeiten der schnellen Entwicklung (RAD) profitieren, die von diesen beiden großen Anbietern bereitgestellt werden.

Dann gibt es noch etwa zwanzig spezialisiertere Anbieter(vollständige Liste). Zu ihnen gehören AssoConnect, Concursive, Eudonet, Hivebrite, iRaiser, Ohme, Pep's Up, Uningo und Virtuous. Ihr Funktionsumfang ist recht groß (sie machen viel). Häufig lassen sie sich recht schnell implementieren, da die Verwaltungsmöglichkeiten vereinfacht wurden, um den Einstieg zu erleichtern. Die Preismodelle sind sehr unterschiedlich: pro Benutzer, pro Organisation, pro gleichzeitiger Verbindung oder auf der Grundlage der Anzahl der Kontakte in der Datenbank. Es gibt für jeden Geldbeutel etwas.

Es gibt auch einige allgemeine Anbieter, die Organisationen erhebliche Preisnachlässe gewähren. Zu nennen sind hier insbesondere Close, Efficy oder OnePageCRM.

Ist Open-Source eine gute Idee?

Es ist auch verlockend, Open-Source-Tools in Betracht zu ziehen (wobei man jedoch die - etwas schnelle - Abkürzung "kostenlos" vermeiden sollte). In diesem Zusammenhang sind wir auch bei CRM-Systemen, die auf Drupal oder Wordpress basieren (ein nicht unbedingt sinnloses Szenario für kleine Organisationen, bei denen die externe Gemeinschaft wichtiger ist als die internen Prozesse). Hier bieten sich einige interessante Möglichkeiten an.

CiviCRM ist recht bekannt, wenn auch recht roh. Wenn Ihre IT heute nur noch aus Ihrer Website besteht, ist dies sicherlich eine Option, die Sie in Betracht ziehen sollten. Odoo ist ein sehr bekannter Akteur auf dem Markt, aber der Hersteller bietet nichts Spezielles für den Non-Profit-Bereich an, sondern verweist lediglich auf seine Community-Version, die zwar Open-Source ist, aber auch weniger leistungsfähig und weniger flexibel.

Denken Sie daran, dass Sie nicht allein sind. Wenn Sie sich bei diesem Projekt, das per Definition strukturierend und strategisch ist, von einem Mentor betreuen lassen, verhindern Sie, dass Sie sich auf dem Weg verlieren und sichern sich ein gewisses "Momentum".